Ausstellungen

2013

Großer Wechselausstellungssaal

Georg Baselitz – Graphik
Aus der Sammlung der Sparkasse Hildesheim

Werk 13
Bildhauersymposion Heidenheim

Käfer, Crash und Capri-Batteri
Wie Künstler Technik sehen
Die Sammlung Schiffer

Kleiner Wechselausstellungssaal

Schenkung Gunzenhauser

Ausstellungen 2013

Georg Baselitz – Graphik
Aus der Sammlung der Sparkasse Hildesheim

Das Kunstmuseum Heidenheim zeigt über 80 Grafiken von Georg Baselitz aus der Sammlung der Sparkasse Hildesheim. Sie erhält das Kunstmuseum im Tausch mit seiner Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung, die im Winter 2011/2012 im Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum zu sehen waren.
Weltberühmt wurde Georg Baselitz, der dieses Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, mit der Umkehrung seiner Bildmotive. Diese erlaubte es ihm mit der konventionellen Bildwahrnehmung zu brechen, die ein Bild immer als Abbild der äußeren Realität sieht, ohne hierzu jedoch abstrakt malen zu müssen. So sind seine Bilder gegenständlich und vollkommen autonom zugleich. Außerdem zerstören sie traditionelle Harmonievorstellungen, ohne jedoch völlig disharmonisch zu wirken. Der Künstler ließ sich von Dada, den Surrealisten und der Außenseiterkunst inspirieren und fühlte sich zu den Rändern hingezogen, weil dies ihm die Freiheit ließ, seinem ihm eigenen Widerstandsgeist freien Lauf zu lassen und künstlerische Extrempositionen zu formulieren: „Ich bin Avantgardist. Denn das, was ich mache, habe ich sonst noch nirgendwo gesehen.“

 

Werk 13
Bildhauersymposion Heidenheim

Gegenwartskunst und aktuelle Technologie gehen im Bildhauersymposion Heidenheim, das in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet, eine ungewöhnliche Symbiose ein. In Heidenheim, einer kleinen Industriestadt am Rande der Schwäbischen Alb, bieten fünf unterschiedliche Industriebetriebe sechs ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, Kunstprojekte im öffentlichen Raum zu realisieren. Die besondere Herausforderung für die Künstler besteht darin, dass sie mit jenen Materialien und Technologien arbeiten müssen, die in den Betrieben vorhanden sind. So kommt es zu einer produktiven Konfrontation von Gegenwartskunst und aktueller Industrieproduktion, die ungewöhnliche Werke und Projekte hervorbringt.

Die Künstlerinnen und Künstler des diesjährigen Bildhauersymposions wurden in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren ermittelt. Für jeden angebotenen Arbeitsplatz haben sechs Nominatoren jeweils eine/n Künstler/in vorgeschlagen, der/die eine Projektidee entwickeln sollte. Eine fachkundige Jury wählte anschließend aus den insgesamt 30 eingereichten Vorschlägen sechs Preisträger mit ihren Projekten aus. Sie werden gegenwärtig realisiert und am 19. Juli der Öffentlichkeit präsentiert.

Preisträger:
Fritz Balthaus, Berlin
Carl Boutard, Malmö
Rita Rohlfing, Köln
Stefan Rohrer, Stuttgart
Ina Weber, Berlin
Stefan Wissel, Düsseldorf

Nominatoren:

Tina O`Connell und Neal White, London, UK, Künstler und Dozenten
Franz Hoenjet, Kurator am Museum Helmond, Niederlande
Werner Meyer, Direktor der Kunsthalle Göppingen
Andrea Ostermeyer, Mannheim, Künstlerin und Dozentin
Axel Lieber, Malmö, Künstler und Dozent
Künstlerischer Beirat des Bildhauersymposions Heidenheim

Juroren:
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Berlin, ehemaliger Direktor der Kunsthalle Bremen
Dr. Ulrike Groos, Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart
Dr. René Hirner, Direktor des Kunstmuseums Heidenheim

Käfer, Crash und Capri-Batteri
Wie Künstler Technik sehen
Die Sammlung Schiffer

Wie keine andere Epoche in der Geschichte der Menschheit wird unsere Gegenwart von Technik bestimmt. Dr. Hans Peter Schiffer, Ingenieur und ehemaliger Geschäftsführer eines Technologieunternehmens, zeigt in seiner Sammlung wie sich dieses prägende Zeitphänomen in der Gegenwartskunst widerspiegelt. Das Kunstmuseum Heidenheim stellt etwa 100 Kunstwerke erstmals der Öffentlichkeit vor, deren mediales Spektrum von der Fotografie, über Graphik, Zeichnung und Objektkunst bis hin zu kinetischen Installationen reicht.

Schenkung Gunzenhauser

Im Jahr 2009 schenkte Dr. Alfred Gunzenhauser seiner Geburtstadt Heidenheim 34 Kunstwerke, die nun erstmals in eigens eingerichteten Ausstellungsräumen präsentiert werden. Die Schenkung umfasst Ölbilder, Zeichnungen und Graphiken, die sich in zwei Gruppen unterteilen lassen: Zum einen Werke mit Heidenheimer Motiven, welche die Stadt und die sie umgebende Landschaft zeigen, zum anderen exemplarische Werke von namhaften Künstlern des 20. Jahrhunderts wie Adolf Hoelzel, Paul Klee, Otto Dix, Willi Baumeister, Johannes Grützke oder Horst Antes.

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