20. Juni — 31. Oktober 2021

EISENwege

Zeitgenössische Kleinplastik aus Metallen

RAUM
Museum Schloss Hellenstein

Abb.
Werner Pokorny: durchbrochen III, 2016, Corten-Stahl, Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Erstmalig präsentiert das Kunstmuseum Heidenheim eine Ausstellung mit Werken zeitgenössischer Bildhauerinnen und Bildhauer im Schloss Hellenstein. Der Künstler und Kurator Jürgen Knubben hat hierfür eine Auswahl von rund 50 Werken aus fünf Jahrzehnten zusammengetragen, welche die Vielfalt metallener Materialien in der bildenden Kunst demonstriert. Mit der Werkschau knüpft das Museum zum einen an die wichtige Geschichte der Skulptur in der Stadt an und möchte zum anderen neue Perspektiven in die Räume des Schlosses ermöglichen.

In der Kunst ist der Werkstoff Metall, der in der Architektur seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt, erst im 20. Jahrhundert aufgetaucht. Pablo Picasso und Julio Gonzales wagten es, Eisen als Materialien plastischer Gestaltung in ihr Werk einzubeziehen. Aber erst nach 1945 wurden von einzelnen Bildhauern Metalle eingesetzt, um autonome Skulpturen herzustellen. Die Ausstellung EISENwege im Museum Schloss Hellenstein bietet über den ganzen Sommer 2021 hinweg einen repräsentativen Überblick über die Stahlbildhauerei in Deutschland und darüber hinaus. Mehr als 20 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten im Miniaturformat.

Mit Werken von:
Hiromi Akiyama / Horst Antes / Till Augustin / Jörg Bach / Gerlinde Beck / Franz Bernhard / Gisela Von Bruchhausen / Riccardo Cordero / Michael Croissant / Markus Daum / Eberhard Eckerle / Sonja Edle von Hoessle / Erich Hauser / Bernhard Heiliger / Anton Hiller / Urban Hüter / Werner Knaupp / Jürgen Knubben / Thomas Lehnerer / James Licini / Herbert Mehler / Ansgar Nierhoff / Werner Pokorny / Thomas Raschke / Karl Manfred Rennertz / Gert Riel / Thomas Röthel / Robert Schad / Reinhard Scherer / Dietrich Schön / Hans Schüle / Rüdiger Seidt / Giuseppe Spagnulo / Eckhart Steinhauser / Markus F. Strieder / Manuela Tirler / Bernar Venet / Günter Wagner / Andrea Zaumseil

Kuratiert von Jürgen Knubben