Paperworks

Kunst aus Papier und Pappe

23. April – 22. Oktober 2023

Museum Schloss Hellenstein

2023 führt das Kunstmuseum sein jährliches Gastspiel im Museum Schloss Hellenstein fort. Nachdem in den Vorjahren Werkschauen zu Skulpturen aus Metallen und Holz Einblicke in zwei konträre bildhauerische Materialien gewährten, stehen in der dritten Ausstellung der Reihe zwei weitere Werkstoffe im Zentrum: Papier und Pappe.

Die Werkschau in der Schlosskirche und im Obervogteisaal umfasst rund 20 künstlerische Positionen, mit denen die Vielfalt des Mediums illustriert werden soll. Diese reicht von kleinen hin zu raumgreifenden Gebilden, von selbstgeschöpften Papieren hin zu Industriematerialien und von abstrakten hin zu detailliert ausgearbeiteten, gegenständlichen Skulpturen.

In ihrer Gesamtheit zeigen die ausgestellten Werke das breite Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu etwa Metallen ist Papier leichter verfügbar, platzsparend und kostengünstig. Es ist nicht einmal schweres Gerät notwendig, um es zu bearbeiten. Falten, knüllen, reißen, kleben, vernieten und schichten entlockt dem alltäglichen Material immer neue Erscheinungsformen.

Das Thema eignet sich auch deshalb für eine Ausstellung in Heidenheim, da hier die Geschichte der industriellen Papierproduktion ihren Anfang nimmt und durch die Firma Voith in der Stadt an der Brenz noch immer Geschichte geschrieben wird. Eine Vitrine der Historischen Museen gewährt Einblick in ein frühes Patent und damit in die Anfänge der industriellen Papierproduktion.

Mit Werken von:
Elisabeth Bader, Lore Bert, Claudia Borowsky, Max Boström, Josef Bücheler, Jeroen Cremers, Alexandra Deutsch, Chris Duncan, Goekhan Erdogan, Leonie Mertes, Inkyu Park, Franklin Pühn, Reiner Ruthenbeck, Herbert Stattler, Artur Stoll, Johanna Senoner, Martin Spengler, Young-jun Tak, Andreas von Weizsäcker, Andrea Wolfensberger

Begleitprogramm und Führungen
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